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Wetteraussichten für das Wochenende Wetteraussichten für das Wochenende: Schnee und Dauerfrost kommen nach Sachsen-Anhalt

15.01.2016, 08:45
Zwei Schneemänner
Zwei Schneemänner dpa Lizenz

Leipzig/Halle (Saale) - In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gibt es zum Wochenende Schnee und Frost. „Es kommt richtig Winter“, sagte Meteorologe Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig. Ein Tiefdruckgebiet sorge am Freitag für viele Niederschläge in Sachsen, Thüringen und dem südlichen Sachsen-Anhalt. Im Tiefland fielen diese als Schneeregen. Im Bergland oberhalb von 300 Metern werde es kräftig schneien. Erwartet würden bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Am Samstag schneit es laut DWD zunächst nur noch in Sachsen etwa - im Erzgebirge und östlich der Elbe. Die Temperaturen liegen dann auch im Tiefland im Frostbereich.

Am Freitagvormittag bis zum Mittag fällt aus dichter Bewölkung gebietsweise etwas Schnee, im Tiefland teils auch Schneeregen. Am Nachmittag zieht sich der Schneefall ins Burgenland zurück und von Norden her lockert die Bewölkung auf. Die Temperatur steigt auf 1 bis 3, im Harz auf -3 bis 0 Grad.

Am Samstag ist es stark bewölkt und es werden gelegentlich Schneeschauer erwartet. Am Abend verdichtet sich die Bewölkung und von Westen her kommt Schneefall auf. Der Wind weht schwach um Nord und die Temperatur liegt zwischen -1 und 1, im Harz zwischen -5 und -1 Grad.

Am Sonntag beginnt der Tag vielerorts stark bewölkt und gelegentlich fällt etwas Schnee. Tagsüber wird der leichte Schneefall abklingen und es können sich stellenweise Auflockerungen mit Sonnenschein zeigen. Der Wind weht schwach um Nord und die Temperatur steigt nur noch auf -3 bis -1, im Harz auf -6 bis -3 Grad.

Am Montag ist es überwiegend sonnig und trocken. Bei schwachem südlichem Wind werden Maxima zwischen -4 und -1 Grad erreicht.

"Am Samstag ziehen aus Westen neue Schneewolken auf, dann gibt es noch mal Nachschlag. Weite Teile Deutschlands werden bis Samstagabend weiß sein, einige Regionen mehr, andere weniger. Es gibt aber auch Stellen, da wird der Schnee einfach nicht liegen bleiben, wie z.B. im Nordwesten und entlang des Rheins. Aber in der Nacht zu Samstag muss man trotzdem aufpassen, denn es kann im ganzen Land spiegelglatt sein“ warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net.

In der Nacht zu Sonntag werde es erneut verbreitet schneien mit bis zu fünf Zentimetern Neuschnee im Tiefland und wieder bis zu 15 Zentimetern im Bergland, sagte Hain. Am Sonntag beruhige sich die Wetterlage. Es bleibe aber frostig. In der Nacht zu Montag ziehe sehr kalte Luft auf. Örtlich seien bis zu minus 15 Grad möglich.

Wie geht es in der kommenden Woche weiter? Die genaue Entwicklung ist weiterhin unklar. Am Donnerstagabend haben einige Wettermodelle für den kommenden Mittwoch Spitzenwerte bis plus 11 Grad berechnet, am Freitagmorgen berechnen die gleichen Wettermodelle nun schon wieder Dauerfrost. „Man sieht schön, wie unsicher die Wetterlage ist und schwer sich die Wettermodelle mit ihren Berechnungen tun“ erklärt Wetterexperte Jung. (mz)