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Sachsen-Anhalt-Liga Sachsen-Anhalt-Liga: BSG Aktivist gelingt große Überraschung

11.01.2016, 17:32
Friederike Körsten (rechts) erkämpfte mit der BSG Aktivist ein 22:22 beim Dessau-Roßlauer HV.
Friederike Körsten (rechts) erkämpfte mit der BSG Aktivist ein 22:22 beim Dessau-Roßlauer HV. H. Bösener Lizenz

Wittenberg - Die Frauen der BSG Aktivist haben zum Jahresauftakt gleich ein Achtungszeichen gesetzt. Für die Handball-Männer des HBC Wittenberg gab es am Sonnabend keinen Grund, in Jubel auszubrechen.

Sachsen-Anhalt-Liga Frauen

Der BSG Aktivist Gräfenhainichen ist ein kleines Wunder gelungen. Das Team von Trainer Jens Bertuleit erkämpfte im Nachholspiel beim Dessau-Roßlauer HV ein 22:22. „Wir freuen uns riesig über den Punkt. Mit etwas Glück hätten wir die Partie sogar gewinnen können“, betonte Bertuleit nach dem Abpfiff. Grundlage für dieses Ergebnis war „die beste Auswärtsleistung der Saison“. Die Mannschaft arbeitete vor allem im ersten Abschnitt souverän in der Deckung und war taktisch perfekt eingestellt. Nach 20 Minuten führten die Gäste in der Anhalt-Arena 9:6. DRHV-Coach Thomas Kirschstein nahm die ersten Auszeit.

Die Gastgeberinnen gingen danach noch energischer zu Werke. Zur Pause stand es 11:11. Nach dem Wechsel folgten zehn schlechte Minuten für die BSG. Dessau-Roßlau ging 14:11 in Führung. Die Befürchtungen von Bertuleit, dass Gräfenhainichen das Match verlieren könnte, traten nicht ein. Nach dieser „zehnminütigen Auszeit“ drehte die BSG Aktivist wieder auf und den Spieß herum. In der Schlussphase sahen die Zuschauer ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Teams. Mit dem Punktgewinn von Gräfenhainichen hatten vor allem die Gastgeberinnen nicht gerechnet.

Sachsen-Anhalt-Liga Männer

Dem HBC Wittenberg ist es am Samstag nicht gelungen, dem heimstarken SV Langenweddingen wie erhofft Paroli zu bieten. „Die erste Halbzeit geht in Ordnung. Mitte des zweiten Abschnitts haben wir ziemlich kopflos agiert“, erklärte HBC-Trainer Sven Jäger, der vor allem die Chancenverwertung seines Teams bemängelte. „Erfreulich war aus meiner Sicht nur, dass Andreas Schröder nach einem halben Jahr Verletzungspause wieder seinen Einstand gegeben hat“, so Jäger weiter, der hofft, dass mit der Rückkehr Schröders künftig mehr Stabilität in den Abwehrverband einzieht.

Im ersten Abschnitt hielten die Wittenberger gut mit. Sie ließen sich nie in die Bredouille bringen und schafften beim 10:10 den Ausgleich. „Dann leisten wir uns zwei Fehler, die der Gegner sofort zu zwei Gegentoren nutzt“, ärgerte sich der HBC-Trainer. Nach dem Wechsel blieben die Wittenberger bis zum 18:15 dran und kassierten in den nächsten Minuten vier Treffer in Folge. Aus Sicht von Jäher war dies der Knackpunkt in dieser Partie. Langenweddingen baute den Vorsprung kontinuierlich aus und bejubelte beim Abpfiff einen deutlichen 34:24-Erfolg. „Wer so viele Möglichkeiten liegen lässt, kann dort nichts gewinnen“, so der Coach. Bester HBC-Schütze war Robert Giese (6). (mz/beb/tt)