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Taufe auf dem Köthener Bahnhof Taufe auf dem Köthener Bahnhof: Zug heißt jetzt "Hahnemann"

27.08.2015, 10:13
Verkehrsminister Thomas Webel bei der Zugtaufe in Köthen
Verkehrsminister Thomas Webel bei der Zugtaufe in Köthen Heiko Rebsch Lizenz

Köthen - Ein neuer Doppelstockzug der Elbe-Saale-Bahn ist am Donnerstag in Köthen auf den Namen „Samuel Hahnemann“ getauft worden.

Samuel Hahnemann wurde 1755 in Meißen geboren und starb 1843 in Paris. Der Begründer der Homöopathie galt als rastlos. Er zog von Ort zu Ort und wurde erst in Köthen sesshaft. 1821 kam er in die Stadt. Seine alternativen Heilmethoden stießen bei den Einwohnern auf Interesse. Allen voran Herzog Friedrich Ferdinand von Anhalt-Köthen stand der Wissenschaft offen gegenüber.

Der 1755 in Meißen geborene Begründer der Homöopathie lebte viele Jahre in Köthen und verfasste hier Werke, die zum Kanon der alternativen Medizin zählen. Hahnemann ist es zu verdanken, dass die Homöopathie in den Rang einer Wissenschaft erhoben wurde.

100 Millionen Euro in neue Züge investiert

Der neue Zug der Elbe-Saale-Bahn, die zur DB Regio gehört, ist der siebente, der  auf den Namen einer berühmten historischen Persönlichkeit getauft wurde. Die DB Regio hat im Auftrag des Landes Sachsen-Anhalt über 100 Millionen Euro in die Anschaffung von 69 neuen Doppelstockwagen investiert, um den Nahverkehr damit attraktiver zu machen.

„Das ist das richtige Signal“, betonte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) in Köthen, „um die Leistungsfähigkeit und Qualität im Nahverkehr zu verbessen.“ Ziel ist, mehr Menschen zum Umsteigen auf die Bahn zu bewegen. (mb)