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Martin-Luther-Universität Martin-Luther-Universität: Hallescher Unternehmer übernimmt Uni-Shop

Von Silvio Kison 06.03.2014, 14:37
Der Uni-Shop der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird ab dem 17. März von dem halleschen Unternehmer Michael Goldenberg betrieben.
Der Uni-Shop der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird ab dem 17. März von dem halleschen Unternehmer Michael Goldenberg betrieben. Silvio Kison Lizenz

Halle (Saale)/MZ - Die Universität Halle hat das Geschäft mit T-Shirts, Pullovern oder auch Tassen bedruckt mit dem Uni-Logo aufgegeben. Der Grund: zu hoher Personalaufwand. Bislang hatte die Hochschule viele Merchandise-Produkte in Eigenregie im Marktschlösschen und auf ihrer Internetseite verkauft. Ab dem 17. März übernimmt der hallesche Unternehmer Michael Goldenberg die Geschäfte des Uni-Shops. Er vertreibt die Fanartikel aber auch weiterhin im Marktschlösschen und auf der bekannten Internetseite des Uni-Shops.

Der Jungunternehmer hatte in einem von der Universität ausgelobten Wettbewerb die Nase vorn und setzte sich mit seinen Ideen gegen die Konkurrenz durch: „Michael Goldenberg hat das beste Konzept vorgestellt“, so Uni-Sprecherin Manuela Bank-Zillmann. Goldenberg ist damit alleiniger Lizenznehmer der Universität. Die Uni begründet den Schritt mit einem großen Personalaufwand für Vertrieb und Verkauf der Produkte. „Wir konzentrieren uns nach der Vergabe an einen Dienstleister nun stärker auf das Kerngeschäft der Universität, und das sind Forschung und Lehre“, so die Sprecherin.

Langjährige Erfahrung mit Fanartikeln

Michael Goldenberg hat bereits einige Erfahrung in dem Bereich: Der 26-Jährige betreibt seit dem Jahr 2006 die Agentur „shirtangel“. „Wir haben noch keine Uni betreut, aber wir produzieren seit vielen Jahren Shirts für Abifeiern, Vereine und größere Firmen“, sagt Goldenberg. Als neuer Betreiber des Uni-Shops will er vor allem flexibler auf Kundenwünsche reagieren.

Das bisherige Grundsortiment wird ebenfalls erhalten bleiben. „Aber es wird auch neue Produkte geben, die wir zusammen mit der Universität entwickeln“, sagt Goldenberg. Zwei neue Logo-Designs gibt es bereits. Weitere Produkte sollen bald folgen. Bei allen Ideen hat die Uni aber weiter ein Mitspracherecht: „Wir behalten uns bei allen neuen Designs ein Vetorecht vor“, sagt Manuela Bank-Zillmann. Auch auf den Preis und die Qualität habe man ein Auge. Und das wichtigste: „Teurer als bisher werden die Produkte nicht angeboten“, verspricht Goldenberg.

Zwei neue Logo-Designs gibt es bereits.
Zwei neue Logo-Designs gibt es bereits.
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